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Die MPU bestehen: Bereiten Sie sich rechtzeitig auf die MPU vor!

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Nach einer Studie der Bundesanstalt für Straßenwesen (2012) kann eine frühzeitige
Auseinandersetzung mit der MPU-Thematik in Kombination mit einer MPU-Vorbereitung die
Bestehenswahrscheinlichkeit mehr als verdoppeln.

 

Im Einzelnen zeigt die Studie, dass die Mehrzahl der Betroffenen wichtige Informationen hinsichtlich der Erfüllung von Voraussetzungen zum Bestehen der MPU erst nach aufwendiger Suche, zu spät oder gar nicht erhalten (s. hierzu unser Beratungsangebot „Verkehrspsychologische Fahreignungsberatung“).

43,7 Prozent der Ersttäter nahmen daraufhin an einer Vorbereitungsmaßnahme teil. Die Bestehensquote dieser Gruppe lag bei knapp 70 Prozent, 7,6 Prozent erhielten eine Kurszuweisung. Die Gruppe derjenigen, die im Vorfeld keine Beratung in Anspruch nahmen, waren nur halb so erfolgreich. Die Bestehensquote lag bei 37,1 Prozent, 21 Prozent erhielten eine Kurszuweisung.

 

Aber nicht nur die Inanspruchnahme einer MPU Vorbereitungsmaßnahme wirkt sich positiv auf das Bestehen einer MPU aus, sondern auch die frühzeitige Auseinandersetzung mit der MPU-Thematik. Betrachtet man die Gruppe derjenigen, die aus verschiedenen Gründen frühzeitig die relevanten Informationen erhalten hatten, so zeigt sich, dass 62,4 Prozent dieser Personen im ersten Anlauf ein positives Gutachten erhalten, auch wenn keine Schulungsmaßnahme besucht wurde. Durch den zusätzlichen Besuch einer Vorbereitungsmaßnahme stieg die Bestehensquote im ersten Anlauf auf 81 Prozent!

Bezüglich der genannten Untersuchungsergebnisse ist zu berücksichtigen, dass sich seit 2012 die Anforderungen an das Bestehen einer MPU deutlich verschärft haben, so dass von einem wesentlich deutlicheren positiven Effekt von Vorbereitungsmaßnahmen auf die Bestehensquote auszugehen ist.

 

Schließlich lässt sich die Wahrscheinlichkeit für eine positive MPU weiter steigern, wenn man auf die Qualität einer Vorbereitungsmaßnahme achtet (s. hierzu den Punkt „Qualität der verkehrspsychologischen Fahreignungsberatung). Die Beratung im Vorfeld einer MPU sollte sich nicht allein auf das Bestehen der MPU richten. Vielmehr sollen u.a. Einsichts- und Verhaltensprozesse angestoßen und gefördert werden, um auf diesem Weg einen Rückfall in alte Verhaltensmuster zu verhindern. Aus diesem Grund sind Diplom-Psycholog*innen oder Psycholog*innen mit Masterabschluss mit verkehrspsychologischer Ausrichtung besonders qualifiziert, MPU Vorbereitungsmaßnahmen anzubieten. Angesichts der Komplexität der Fragestellungen und der zunehmend anspruchsvollen Beurteilungskriterien für die MPU wird außerdem die Beratung durch diagnostisch geschulte Berater (z.B. ehemalige Gutachter*innen) empfohlen.

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